Zu wenig Wasser für »Elise«

Pegelstand der Elbe bringt Binnenschiffer in Schwierigkeiten - teure Technik kann helfen

Ein Ruck geht durch »Elise«. Das schneeweiße Ausflugsschiff jenes Namens kommt auf seiner Fahrt zur Dömitzer Brücke, die nahe Dannenberg Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern verbindet, schlagartig zum Stillstand. So schlagartig, dass die Gäste an Bord ein gehöriger Schreck durchfährt, dass Gläser, Teller und Kaffeetassen von den Tischen fallen, zu Bruch gehen. Und Kapitän Andreas Heckert fühlt sich durch den Ruck in seiner Befürchtung bestätigt, die Elbe könnte in diesem Jahr ähnlich schlimm »austrocknen« wie 2018, denn: Die »Elise« ist infolge extrem niedrigen Wasserstandes aufgelaufen, ein Felsen in der Fahrrinne hat dabei eine der beiden Schiffsschrauben demoliert.

Mit der anderen manövriert Heckert sein Schiff in einen nahen Sportboothafen. Er blickt sorgenvoll auf die kommenden Tage: Wie soll er »Elise« zur Reparatur in eine Werft bringen? Wie soll er die Verluste verkraften, die ihm ein längerer Ausfall des auf Wochen hi...


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