Wunschgroßeltern dringend gesucht

Die Nachfrage nach ehrenamtlichen Patenomas und -opas ist in Berlin größer als das Angebot

In Ruhe Geschichten vorlesen, stundenlang Mensch-ärgere-Dich-nicht spielen oder mal so richtig auf dem Nachhauseweg von der Kita trödeln: alles Dinge, für die Eltern im Alltag oft wenig Zeit haben. Idealerweise übernehmen hier die Großeltern. Berliner Familien, die keine Omas und Opas in der Nähe haben, können sich bei verschiedenen Diensten ehrenamtliche Unterstützung holen. Die Nachfrage nach Wunschgroßeltern ist allerdings größer als das Angebot.

Allein 600 Wunschomas und -opas sind derzeit über den Großelterndienst in Berliner Familien aktiv. Und laut Leiterin Helga Krull könnten es noch mehr sein: »Etwa 500 Familien stehen auf der Warteliste«, sagt sie. Besonders gefragt seien auch Großväter. Bislang seien die meisten Ehrenamtlichen weiblich. Der Großelterndienst vermittelt bereits seit 30 Jahren Patenschaften.

»Gerade in Großstädten wie Berlin leben viele Eltern mit Kindern, die ohne die Unterstützung von leiblichen Großeltern aus...


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