Freitags vor dem Energiekonzern

150 junge Demonstranten ziehen in Cottbus eine rote Linie um die Zentrale der LEAG

  • Vanessa Fischer
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Ein guter Tag, um das Klima zu retten. Es ist Freitagmittag, 30 Grad Celsius, nicht eine Wolke am Himmel. Gegen 13 Uhr haben sich bereits mehr als 100 Personen im Schatten der Ahornbäume vor der Lutherkirche in Cottbus versammelt. »Proschim retten - Jetzt!«, ist auf einem ihrer Transparente zu lesen. Die Protestierenden sind Teil der Fridays-for-Future-Bewegung, die sich für Klimaschutz und den Ausstieg aus der Braunkohle bis spätestens 2030 einsetzt. Bisher ist ein Ausstieg eventuell erst 2038 geplant.

Bereits zum zweiten Mal demonstrieren sie in Cottbus. Die erste Fridays-for-Future-Demonstration hatte hier Mitte März stattgefunden.

»Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut«, hallt es plötzlich vom Hauptbahnhof herüber, während die bereits Versammelten vor der Kirche letzte Vorbereitungen treffen. Die aus Berlin angereiste Gruppe wird mit Applaus empfangen. Fast 150 Menschen sind jetzt auf dem Vorplatz der Lutherk...


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