»Die Europäer reden viel«

Die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung der Tankerkrise rückt in die Ferne. Nachdem die britische Marine ein iranisches Schiff vor der Küste von Gibraltar festgesetzt hatte, enterten Einheiten der iranischen Revolutionsgarden am 19. Juli den britischen Tanker »Stena Impero«. Daraufhin hatte der iranische Präsident Hassan Ruhani vorgeschlagen, die beiden Schiffe gegeneinander einzutauschen.

Doch nach Angaben des neuen britischen Außenministers Dominic Raab wird es keinen Austausch geben. »Es gibt kein Geben und Nehmen«, denn es gehe um »internationale Gesetze«, sagte Raab am Montag dem Rundfunksender BBC. Stattdessen will Großbritannien eingreifen und mit Hilfe anderer EU-Staaten für den reibungslosen Ablauf des Handels durch die Straße von Hormus sorgen. Frankreich, Deutschland und Dänemark haben bereits ihre Bereitschaft signal...