Berliner Polizei übt Selbstkritik

Die Polizei stellte am Dienstag einen Bericht zu Erkenntnissen aus dem islamistischen Terroranschlag auf den Berliner Breitscheidplatz vor, bei dem im Dezember 2016 zwölf Menschen ermordet worden waren. Von Selbstkritik ist in dem Bericht indes wenig die Rede. Vielmehr geht es um sogenannte nicht optimierte Abläufe sowie zu dynamisierende Prozesse. Für als besonders gefährlich klassifizierte Fälle hat die Polizei inzwischen eine ständige »Führungsgruppe für Sofortlagen« eingerichtet. »Wir haben vieles parallel getan«, sagt Polizeipräsidentin Barbara Slowik. Viele der Vorschläge, die die »Arbeitsgruppe Direktion Einsatz« für den Bericht erarbeitet habe, seien bereits umgesetzt worden. Im Abschlussbericht der interdisziplinären Arbeitsgruppe heißt es, dass der Anschlag die Berliner Polizei »nachhaltig verändert« habe. De...


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