Widerstand gegen den schnellen Profit

Die indigenen Shuar in Ecuador wollen ihr Territorium nicht dem Bergbau preisgeben

Seit Ecuador Schürfrechte für Kupferminen an chinesische Firmen vergeben hat, wehren sich die Shuar gegen Landraub und Umweltverschmutzung. Explorcobres S.A. (EXSA) heißt das chinesische Unternehmen, welches mitten im indigenen Territorium der Shuar Arútam die zweitgrößte Kupfermine der Welt errichten will. Dagegen wehrt sich die indigene Ethnie, die entgegen der Verlautbarungen in der Konvention 169 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) weder informiert noch gefragt wurde. Ein Verstoß gegen nationales und internationales Recht, so deren Anwalt Mario Melo. Doch die ecuadorianische Regierung unter Lenín Moreno hält hartnäckig an dem Projekt fest.

Der Jeep schaukelt über die Schotterpisten durch die Cordillera del Cóndor. Hügel, Berge und tiefe Taleinschnitte wechseln sich ab und immer wieder feuchte Nebelwälder, die nach Erde und hin und wieder nach Früchten und Kräutern duften. »Gleich kommt das Tal, wo sich unser Dorf Nan...


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