SPD-Spitzenpolitiker zögern mit Kandidatur

Für den Bundesvorsitz bewarb sich zuletzt der Vizepräsident des der Partei nahestehenden Wirtschaftsforums

Berlin. Es sind bislang eher Vertreter der zweiten oder dritten Reihe, die für das Amt des oder der SPD-Bundesvorsitzenden kandidieren wollen. Zuletzt kündigte dies der Vizepräsident des SPD-Wirtschaftsforums, Robert Maier, an. Er wolle »nicht tatenlos zusehen, wie das Land nach rechts rückt und unsere SPD den Bach runtergeht«, sagte Maier der »Welt« (Montagausgabe).

Maier deutete an, sich um zur rechten AfD abgewanderte Wähler kümmern zu wollen. »Die Menschen fragen sich, ob der Staat sie schützen kann und ihre Sorgen ernst nimmt. Darauf hat die SPD keine Antwort«, beklagte er. Zugleich betonte der Start-up-Unternehmer: »Einen Linksruck der SPD mit Kollektivierungs- und Enteignungsplänen lehne ich entschieden ab.«

Bis zum 1. September können sich Kandidaten für die Nachfolge der Anfang Juni zurückgetretenen Parteichefin Andrea Nahles bewerben. Öffentlich bekannt sind bisher die Bewerbungen von Europa-Staatsminister Michael...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.