Ein Camp rund ums Bike

Beim Freilauf-Treffen geht es um das Fahrrad als Alltagsgegenstand, aber auch als Mittel für Klimaschutz

  • Mascha Malburg, Wittstock/Dosse
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Es ist ein bisschen wie im Zirkus. Geschickt balanciert ein Mann sein selbstgeschweißtes Doppeldeckerfahrrad durch das hohe Gras. Ein kleines Mädchen tritt kräftig in die Pedale, um den Saftmixer anzuwerfen, der auf ihrem Gepäckträger montiert ist. Punkmusik dröhnt aus einem Lautsprecher, dazwischen kreischt ein Schweißgerät, Funken sprühen. T-Shirts und kurze Hosen zieren Bilder von Räder und Kettenblättern. Auf dem Shirt einer jungen Frau, die durch ein Megafon zum Essen aufruft, steht: «Freilauf». So heißt das Festival, dass am vergangenen Wochenende im Norden Brandenburgs in der Nähe von Wittstock/Dosse stattfand.

Fahrradaktivist*innen, Hobbyschrauber*innen und Radaffine aus ganz Europa kommen auf dem Gelände eines ehemaligen Pionierlagers inmitten idyllischer Wälder und tiefblauer Seen zusammen, um das Zweirad zu zelebrieren.

Die Idee: Ein Camp, das Menschen vereint, für die das Fahrrad mehr ist als der vor sich hin rostende Drahte...


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