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Wirtschaftsfaktor Sonnenallee

Migrantische Unternehmen tragen stark zur ökonomischen Entwicklung Berlins bei.

Ein Spaziergang um den Block. Es ist ein heißer Tag im August, die 15-köpfige Gruppe erkundet einen kurzen Teil der Sonnenallee in Berlin-Neukölln. Drei Betriebe stehen auf dem Programm, ein Fahrradladen, ein Döner-Imbiss und ein Barbier. Der Titel des Stadtspaziergangs, zu dem die Naturfreunde Berlin und der Verein Kritische Geographie Berlin eingeladen haben: »Migrantische Ökonomien als Teil der Quartiersentwicklung in Nord-Neukölln«.

Die Sonnenallee ist überregional bekannt. Hier gibt es die größte Konzentration an arabischen Läden in Deutschland. Viele arabischstämmige Menschen aus anderen Berliner Bezirken erledigen hier ihre Einkäufe - auch viele Bewohner*innen von Geflüchteten-Unterkünften aus der Region. Für Geflüchtete aus Syrien ist die Straße eine Anlauf- und Kontaktstelle. Das schlägt sich auch in der Angebotsstruktur der Läden nieder - und verzerrt das Bild: Menschen aus arabischen Staaten stellen zwar die größte Kund...


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