Guaidó bricht Dialog ab

Venezuelas Opposition will Druck auf Maduro erhöhen

Die Worte von UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet finden in Venezuela kein Gehör. Erst vergangene Woche hatte die ehemalige chilenische Präsidentin bei der 42. Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen im schweizerischen Genf die Konfliktparteien im Land zu einer politischen Lösung aufgerufen. Statt die unterbrochenen Gespräche mit der Regierung von Nicolás Maduro wieder aufzunehmen, hat der selbst ernannte Interimspräsident Juan Guaidó einen Schlussstrich gezogen: »Das diktatorische Regime unter Nicolás Maduro hat den Verhandlungsprozess mit falschen Ausreden beendet«, heißt es in einer am Sonntag (Ortszeit) veröffentlichten Erklärung von Guaidó. Maduro habe damit eine friedliche Lösung des Konfliktes blockiert.

Beendet hatte Maduro die Gespräche unter norwegischer Vermittlung nicht, sondern Anfang August ausgesetzt. Als Begründung nannte er die neuen ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.