Lebbe geht weider

Das 0:3 gegen den FC Arsenal zeigt, wie sehr Eintracht Frankfurt die Abgänge fehlen. Von Frank Hellmann

  • Frank Hellmann
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Hinten in der letzten Stuhlreihe, ziemlich weit außen, hatte sich Dragoslav Stepanovic platziert. Mit freiem Blick auf das Pressepodium, von dem Adi Hütter gerade seinen Ausführungen zu einem aus seiner Sicht ziemlich unschönen Europa-League-Auftakt vorgetragen hatte. »Eine sicherlich bittere Niederlage«, sagte der Trainer von Eintracht Frankfurt zum 0:3 gegen den FC Arsenal, denn: »Ergebnis und Leistung passen nicht zusammen.«

Zum Trost über die höchste Heimniederlage der Europapokalgeschichte des hessischen Bundesligisten sollte der Kultspruch helfen, der in einigen Apfelweinkneipen in Frankfurt-Sachsenhausen an den Wänden verewigt ist: »Lebbe geht weider«. Pressesprecher Marc Hindelang war nämlich so freundlich, »Steppi« das Schlusswort an diesem ernüchternden Abend zu erteilen. »Im letzten Jahr habt ihr auch so angefangen. Weißt Bescheid!« erinnerte der inzwischen 71-Jährige mit dem einmaligen Akzent. Da lächelte auch Hütter w...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.