Nach dem Umbruch der Aufbruch

Ostdeutschland hat eine große Transformation bereits hinter sich. Gesellschaftliche Analysen beschäftigen sich mit dieser Zeit - und wie es weitergeht.

Wenn von Transformation die Rede ist, dann geht es derzeit häufig um die Frage, ob Wirtschaftswachstum endlich ist und was danach kommt, welche Zukunftsvisionen es angesichts der sozialen und ökologischen Probleme der Gegenwart gibt. Diese Themen bearbeitete in der abgelaufenen Woche auch die Konferenz »Great Transformation: Die Zukunft moderner Gesellschaften«. 1300 Sozialwissenschaftler, Ökonomen, Philosophen, Historiker, Gewerkschafter und Aktivisten diskutierten an der Universität Jena über Nachhaltigkeit, globale Märkte und Migration. Die Konferenz wollte zwar laut Themenpapier »einer experimentellen Utopistik ein Forum bieten«. Und doch spielte auch die Vergangenheit eine Rolle, beispielsweise die ostdeutsche.

Vor fast 30 Jahren verwandelte der Westen den Osten auf einen Schlag von einer staatssozialistischen in eine kapitalistische Ordnung - und das Ergebnis war ganz und gar nicht paradiesisch: Zehntausende Menschen verlore...


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