»In der DDR war täglich Weihnachten«

In Johannesburg zeigt eine Ausstellung die Unterstützung der DDR für den Befreiungskampf in Südafrika

  • Christian Selz
  • Lesedauer: ca. 6.0 Min.

Sie sind vermutlich die am weitesten gereisten Ampelmännchen der Welt: In der südafrikanischen Metropole Johannesburg grüßen Stoppi und Galoppo am Eingang zur neuesten Ausstellung der Gedenkstätte Liliesleaf. Das Areal im Stadtteil Rivonia, einst eine kleine Farm, doch inzwischen längst vom rasant wachsenden Moloch einverleibt, diente Anfang der 1960er Jahre der Führung des Umkhonto we Sizwe (MK) als geheimes Hauptquartier. Auf Liliesleaf plante der bewaffnete Arm der Befreiungsbewegung African National Congress (ANC) seine ersten Sabotageanschläge im Kampf gegen das rassistische Apartheidregime. Das Versteck flog 1963 auf, die Führung um Nelson Mandela wurde zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Aber der Anti-Apartheid-Kampf siegte, und das alte Farmhaus auf Liliesleaf wurde zum Ort der Erinnerung - auch an die internationale Solidarität mit der Befreiungsbewegung.

Genau an dieser Stelle kommen auch unsere Ampelmännchen ins Spi...


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