• Kultur
  • Frankfurter Buchmesse

So mutig wie mühsam

Wie das Buch nach Norwegen kam - mit Hilfe auch aus Norddeutschland

  • Eckart Roloff
  • Lesedauer: ca. 6.5 Min.

Während die Menschen in Rom und Venedig, in Straßburg und Hamburg, in Wien und Mainz begierig die ersten Bücher verschlangen, sich in Italien, Frankreich und Deutschland Verlage und Druckereien gründeten, mangelte es in Skandinavien nicht nur an entsprechendem kulturellen Interesse, sondern auch an der nötigen technischen Ausstattung.

Diese zu schaffen war mühsam, zumal in einem unselbstständigen Land, einer Provinz der dänischen Monarchie seit der Gründung der Kalmarer Union (1397), die erst 1814 aufgelöst wurde. Nach dem Sieg über den französischen Imperator Napoleon, an dessen Seite der dänische Regent stand, wurde Norwegen dem schwedischen Königreich zugeschanzt. Zur gleichen Zeit begann sich eine Unabhängigkeitsbewegung zu entwickeln, die 1905 die staatliche Souveränität errang. Ironie der Geschichte: Ein dänischer Prinz bestieg den norwegischen Thron.

Doch zurück zur Entwicklung des Buchwesens in Norwegen, als das Land ...


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