Zuchtfarmen mit negativen Nebeneffekten

Antibiotika und Pestizide verschmutzen die Umwelt

Lachs gilt als gesund, verspricht die Werbung. Reich an Omega-3-Fettsäuren sei er. Unaufhörlich steigen Angebot und Nachfrage. Geschätzte 400 Millionen Zuchtlachse tummeln sich bereits in den weltweiten Aquafarmen. So der harmonisch klingende Name für die fußballplatzgroßen Käfigbecken in Küstennähe. Der Lachskonsum in Deutschland wird zu 90 Prozent aus solchen Anlagen befriedigt. Und zum Genuss von Zuchtlachs gesellen sich längst Rückstände von Antibiotika und Pestiziden.

Nach der ersten Aufzucht in Süßwasserpools werden die Lachsfischchen ins Meer verbracht. In schwimmenden Käfigen werden sie zwischen 14 und 30 Monate mit Pellets aus Fisch- und Pflanzenmehl gefüttert. Mit der Zeit leben unzählige Lachse nebeneinander. Krankheiten breiten sich in dieser Enge schne...


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