Im Dickicht von Ängsten und Albträumen

Der Kampf gegen Depressionen in Bildern: »Auswege« erzählt eine persönliche Geschichte als Graphic Novel

Der erfolgreiche Anwalt Brent Williams stand mitten im Leben, als ihn eine schwere Depression überfiel und von heute auf morgen förmlich lähmte. »Selbst die einfachsten Dinge überforderten mich ... und schließlich brach ich zusammen«, schreibt er in seinem Buch »Auswege«. »Meine Familie verstand nicht, was mit mir geschah. Und ich auch nicht.« Er wandte sich von allem ab, zog sich zurück und wurde von Selbstmordgedanken gequält. Dementsprechend ist auf den Bildern im Buch die Farbe gewichen. Eine einsame Figur sitzt in sich zusammengesunken auf einem Steg; zu ihr gesellt sich auf dem nächsten Bild der Tod, dargestellt als finsterer Kapuzenmann. Bei »Auswege« handelt es sich nämlich um eine Graphic Novel: Der heute 61-jährige Neuseeländer Williams, der früher auch als Filmemacher gearbeitet hat, erzählt seinen Kampf gegen Depressionen als bewegende Bildergeschichte. Entstanden ist das Buch in enger Zusammenarbeit mit dem türkischen Graf...


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