Die Risikoträger

Im Falle einer Fusion von PSA und Fiat befürchten Gewerkschaften Stellenabbau

Sollten Fiat und PSA wie geplant fusionieren, würden - zunächst - rund 400 000 Menschen in dem neuen Autokonzern arbeiten, darunter auch Beschäftigte von Opel und Vauxhall. Die beiden Unternehmen gehören bereits zu PSA. Viele Gewerkschaften in Italien, Frankreich, Deutschland und Großbritannien sehen die Fusionspläne skeptisch.

Die französische Gewerkschaft CGT und die größte italienische Metallarbeitergewerkschaft Fiom-Cgil haben angesichts der Fusionspläne eine Zusammenarbeit angekündigt mit dem Ziel, Arbeitsplätze zu sichern. Es gehe darum, Produktionskapazitäten sowie Forschung und Entwicklung des neuen Konzerns in Europa zu halten. Die beiden Gewerkschaften nannten es laut Nachrichtenagentur Reuters inakzeptabel, dass die Unternehmen Fusionsgespräche führten, ohne die Beschäftigten und ihre Vertretungen hinzuzuziehen.

Fiom-Cgil-Generalsekretärin Francesca Re David erklärte: »Wir sind in Bezug auf die Werke extrem beunruhigt. In Ital...


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