Die Fortsetzung der Schizophrenie

Alba Berlins Basketballer verlieren in der Euroleague ein Spiel nach dem anderen. In der Bundesliga aber stehen sie nun ganz oben

Wenn eine zweite Halbzeit viel besser läuft als die erste, stellt sich automatisch die Frage nach der Wunderkabinenrede des Trainers in der Pause. Alba Berlins Basketballtrainer Aito Garcia Reneses ist mittlerweile 72 Jahre alt, daher traut man ihm zu, einige davon immer auf Lager zu haben. Doch nach dem letztlich klaren 109:89 (50:55) gegen ratiopharm Ulm bestritt der Spanier, dass er eine solche Rede gehalten hatte - und dass so etwas überhaupt funktionieren könne. »Es gibt kein Problem, das man einfach lösen kann, indem man ein paar goldene Worte sagt. Es ist immer einfacher, etwas anzusprechen, als das dann auch umzusetzen. Ein solcher Wandel muss immer von den Spielern selbst kommen«, so Reneses.

Besagte innere Motivation zu finden, fiel den Berlinern am Sonntagabend in heimischer Halle dann nach 20 Minuten doch recht leicht: Nach zuletzt drei Niederlagen in der Euroleague in Serie wollten sie gegen Ulm nicht auch noch in der...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.