Ersatz für Köhlbrandbrücke verschlingt Milliarden

Elbquerung ist altersschwach - Neubau oder Tunnel? - Noch immer keine Entscheidung - Zeit drängt

Nach wie vor sind Hamburg-Besucher beeindruckt von der Brücke, die sich am Hafen über ein Stück Elbe, den »Köhlbrand«, schwingt und von ihm ihren Namen hat. Das imposante Bauwerk, 1974 fertiggestellt, ist mit mehr als 3,6 Kilometern die viertlängste Brücke Deutschlands. Sie wird von vielen Hamburgern inzwischen als eines der Wahrzeichen ihrer Stadt bezeichnet und zählt zu den wichtigsten Verkehrsverbindungen der Elbmetropole. Doch der Zahn der Zeit hat kräftig an dem seinerzeit 160 Millionen D-Mark teuren Überweg genagt. Er muss abgerissen und ersetzt werden, hatte Hamburgs Ex-Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) schon 2012 festgestellt, als sich immer mehr abzeichnete, dass die Köhlbrandbrücke der ständig steigenden Belastung, besonders durch Lastwagen auf dem Weg zum oder vom Hafen, nicht mehr lange gewachsen sein würde.

Bei ihrer Einweihung vor 45 Jahren ahnte niemand, dass inzwischen 38 000 Fahrzeuge täglich die Brücke passieren. Obwohl ...


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