Kurioser Titel, kurioser Vorschlag

Claudia Pechstein wird Letzte über 5000 Meter, aber Deutsche Meisterin. Ihren Freund will nicht jeder an der Spitze des Verbandes sehen

Rekordmeisterin Claudia Pechstein ist locker zu ihren Titeln 38 und 39 gestürmt, doch weit mehr Aufmerksamkeit erhielt die 47-jährige Olympiasiegerin für ihrem Vorstoß in Richtung vakantes Präsidentenamt in der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG). Nach dem überraschenden Rückzug von Präsidentin Stefanie Teeuwen wegen »Anfeindungen auf persönlicher Ebene« und fehlenden Rückhalts im Verband brachte Pechstein in Inzell umgehend ihren Lebensgefährten Matthias Große als Nachfolger ins Gespräch. Der von ihr oft als Bodyguard und Mentalcoach bezeichnete Immobilienunternehmer aus Berlin bekräftigte daraufhin seinen Führungsanspruch.

»Der Verband hat so viele Verbindlichkeiten. Die leben wie die Fürsten und haben gar kein Geld«, sagte Große. »Es gibt keine Strategie. So geht es nicht weiter. Ich würde alles durchrütteln«, fügte er hinzu. Im ZDF-Interview untermauerte er seine Linie: »Warum soll nicht ein Unternehmer, der erfolgreich ist...


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