Immer dran, nicht immer vorn

Zum zweiten Mal binnen weniger Tage verlieren Leipzigs Handballer knapp gegen ein Spitzenteam.

Traurigkeit treffe es nicht richtig, meinte André Haber, als er nach dem passenden Wort für seinen Gemütszustand suchte. Es weinte ja auch keiner, schon gar nicht er selbst. Nein, diese knappe Niederlage war für den Trainer des Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig einfach nur »bitter«, denn lange hatte es am Donnerstag nach einem überraschenden Heimsieg gegen den Favoriten Rhein-Neckar Löwen ausgesehen. Bis zur 36. Minute, um genau zu sein. Bis dahin hatte Leipzig die Partie im Griff und mit bis zu vier Toren Vorsprung immer geführt. Mehr als 4700 Fans feuerten ihre Mannschaft pausenlos und lautstark an. Doch dann war plötzlich alles vorbei.

»Wir hatten einen fantastischen Start. Doch in diesen zehn Minuten schmeißen wir das Spiel leider weg«, resümierte Haber die Partie. Eine gefühlte Ewigkeit lang traf kein Leipziger das Tor, die Mannheimer dagegen zogen mit sechs Toren in Serie davon. »Es war schon beeindruckend, wie gnadenl...


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