Mit Teamgeist und einem Ass im Ärmel

Bei der Premiere des neuen Finalformats im Davis Cup muss Deutschland auf seinen besten Spieler verzichten

  • Tobias Schwyter, Madrid
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Alexander Zverev tourt gerade mit Roger Federer durch Lateinamerika. Während der deutsche Tennisstar in Buenos Aires fleißig Autogramme schreibt und ein paar Schaukämpfe bestreitet, steht jenseits des Atlantiks das deutsche Team ohne ihn beim Davis Cup vor einer schweren Aufgabe. »Mit Zverev wären wir natürlich stärker«, sagte Boris Becker zu den Chancen der Deutschen beim neuen Finalturnier des Mannschaftswettbewerbs in Madrid. »Deswegen sind wir Außenseiter.«

Titelanwärter sind andere, etwa der vom Weltranglistenersten Rafael Nadal angeführte Gastgeber Spanien, die ausgeglichen stark besetzten Franzosen oder auch Serbien mit Wimbledon-Champion Novak Djokovic. Doch auch ohne seinen Spitzenspieler brauche sich das deutsche Team nicht zu verstecken, meint Becker: »Durch unseren Teamgeist hoffen wir, die Punkte zu gewinnen.«

Zverev hatte nach harscher Kritik am reformierten Davis Cup eine Teilnah...


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