Vorfahrt für öffentlichen Nah- und Fernverkehr

LINKE in Rheinpfalz fordert auf ihrem Landesparteitag ein neues Mobilitätskonzept

  • Hans-Gerd Öfinger, Bad Dürkheim
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Wenn die LINKE in Rheinland-Pfalz 2021 ihren nunmehr vierten Anlauf zum Einzug in den Mainzer Landtag nimmt, dann sollen auch klare Aussagen zu Verkehr und Infrastruktur im Vier-Millionen-Land Rückenwind zur Überwindung der magischen Fünf-Prozent-Hürde liefern. Ein Landesparteitag am Wochenende in Bad Dürkheim verabschiedete nach intensiver Beratung mit nur einer Gegenstimme einen von den Vorstandsmitgliedern David Schwarzendahl und Julian Theis vorgelegten verkehrspolitischen Leitantrag. Das durch Änderungsanträge ergänzte Papier fordert eine Vorfahrt für öffentlichen Nah- und Fernverkehr sowie die spürbare Verlagerung von Gütertransporten auf die Schiene. Die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken müsse fortgesetzt und die Elektrifizierung vorangetrieben werden. Der Gütertransport mit Gigalinern, also überlangen Lastkraftwagen, wird grundsätzlich abgelehnt.

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