Streit um Einsatz in der Sahel-Zone

In Frankreich fordert Jean-Luc Mélenchon den »Einstieg in den Ausstieg« der Militärpräsenz

  • Ralf Klingsieck, Paris
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Es gehe darum, die »die Freiheit der Welt« sowie die Sicherheit Frankreichs und Europas gegen Anschläge zu verteidigen: Präsident Emmanuel Macron gedachte am Montag der vor einer Woche in Mali tödlich verunglückten 13 Soldaten und bekräftigte die Entschlossenheit Frankreichs, in der Region militärisch präsent zu bleiben, um den internationalen Terrorismus zu bekämpfen. Die Militärs, deren Särge bei der Nationalen Ehrenzeremonie in Paris aufgebahrt waren, kamen beim Zusammenstoß von zwei Hubschraubern ums Leben, die in der Wüste von Mali Fahrzeuge von Dschihadisten verfolgt hatten. Es ist der größte Verlust der französischen Armee seit 1983, als bei einem Bombenanschlag in Beirut 58 Soldaten getötet wurden.

Beim Engagement in der Sahel-Zone, wo seit sechs Jahren im Rahmen der Aktion »Barkhane« nunmehr 4500 französische Militärs den unzureichend bewaffneten und ausgebildeten Streitkräften von Mali, Niger und Burkina Faso helfen, dur...


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