Mach’s nicht noch einmal!

Woody Allens altbackenes Frauenbild vermiest einem auch seinen neuen Film

  • Gabriele Summen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Von seiner Adoptivtochter wurde dem US-amerikanischen Filmregisseur Woody Allen im Jahr 1992 sexueller Missbrauch vorgeworfen. Allen stritt die Vorwürfe stets ab und wurde vor Gericht freigesprochen. Juristisch gesehen gilt deshalb die Unschuldsvermutung. Nachdem jedoch Dylan Farrow ihre Vorwürfe gegenüber ihrem Vater erneuert hat, kündigten die Amazon Studios dem vierfachen Oscarpreisträger einen vier Filme umfassenden Deal. Allens gestern in den deutschen Kinos gestartete neue Komödie »A Rainy Day in New York« war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits abgedreht. Der Regisseur klagte vor Gericht wegen Vertragsverletzung, inzwischen einigte man sich.

Hauptdarsteller Timothée Chalamet verkündete, seine Gage einer Initiative gegen sexuellen Missbrauch zu spenden, genau wie seine Kollegen Griffin Newman und Rebecca Hall.

In den USA ist der Film bislang nicht herausgekommen, europäische Verleiher scheinen jedoch eher dazu zu tendieren, Werk un...


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