Gedämpfte Hoffnung vor Ukraine-Gipfel

Bundesaußenminister verlangt vor Beratung über Donbass-Konflikt stärkeres Entgegenkommen Moskaus

  • Katja Herzberg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Seit fünfeinhalb Jahren herrscht Krieg in der Ukraine, ganze drei davon sind seit dem letzten Gipfeltreffen zur Lösung des Konflikts im Osten des Landes verstrichen. Entsprechend groß ist die Aufmerksamkeit für das Treffen der Staats- und Regierungschefs der Ukraine, Russlands, Frankreichs und Deutschlands an diesem Montag in Paris. Die Erwartungen dämpfte Kiew jedoch vorab. »Der Krieg im Donbass wird nicht am 10. Dezember enden«, teilte die Sprecherin des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, am Sonntag bei Facebook mit.

Die Vorsicht der ukrainischen Verhandlungsseite ist nicht überraschend. Seit dem letzten sogenannten Normandie-Gipfel Ende 2016 hat es nur wenige Fortschritte gegeben. Bewegung in den Friedensprozess kam erst wieder nach dem Amtsantritt von Selenskyj im Frühjahr - mit einem großen Gefangenenaustausch sowie dem Rückzug eines Teils ukrainischer Truppen in der Ostukrain...


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