Vieh gegen Autos

Warnungen vor dem geplanten EU-Mercosur-Handelsabkommen auf einer Konferenz der Linken im Europaparlament

  • Jürgen Klute, Brüssel
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Gegen TTIP und Ceta haben in der EU vor Jahren Hunderttausende Menschen protestiert. Ganz anders sieht es beim jetzt geplanten Handelsvertrag zwischen der EU und den Mercosur-Ländern Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay aus. Obgleich er mindestens so problematisch ist wie die genannten Abkommen, gibt es bisher nur wenig öffentliche Resonanz.

Mit der international besetzten Konferenz »Stop EU-Mercosur« hat die linke Fraktion im Europäischen Parlament (GUE/NGL) am 12. Dezember in Brüssel einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung über dieses schon seit 20 Jahren verhandelte Abkommen geleistet, das laut EU-Kommission Mitte 2020 unterzeichnet werden soll. Der LINKE-Europaabgeordnete Helmut Scholz, einer der Initiatoren der Konferenz und handelspolitischer Sprecher der GUE/NGL, betonte, die Konferenz sei zudem Teil einer Initiative seiner Fraktion, die auf die Entwicklung einer Alternative zu den bisherigen EU-Handelsabkommen zielt, die...


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