Der Sensorkittel aus Schrobenhausen

Ein kleines Unternehmen beschäftigt sich mit elektronischer Kleidung für Pflegekräfte

  • Rudolf Stumberger
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

»Wir wollen die Digitalisierung so nutzen, dass sie dem Menschen etwas bringt«, sagt Knut Starringer. Hinter dem 58-Jährigen hängen schwarze Lederhosen und Motorradjacken an einer Stange und zeigen sein Metier an: Er ist Schneidermeister im oberbayerischen Schrobenhausen und fertigt hier maßgeschneiderte Kleidung. Aber nicht nur. Sein zweites Standbein ist die Digitalisierung von Textilien »Wearable Solutions« genannt, was so viel wie »tragbare Lösungen« bedeutet. Und dies auch im Pflegebereich.

Vor einem größeren Einfamilienhaus in Schrobenhausen - einer Stadt mit rund 80.000 Einwohnern, die vor allem für den in der Region angebauten Spargel bekannt ist - kann man draußen an einem Schild lesen: »Die Ledermanufaktur«. Der Betrieb geht zurück auf das Jahr 1961, als der Vater sich als Schneider selbstständig machte. Das war zu einer Zeit, als es in Schrobenhausen noch ein gutes Dutzend Lohnschneider gab. Konfektionsware von der Stan...


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