Zwischen Weihnachten und Krieg

In Syrien leiden die Menschen unter andauernden Kämpfen, aber auch unter dem schwierigen Frieden

  • Karin Leukefeld, Damaskus
  • Lesedauer: ca. 6.5 Min.

Weihnachten und der Jahreswechsel wurden in Syrien sehr unterschiedlich erlebt. Noch immer herrscht Krieg in der nordwestlichen Provinz Idlib. Die kurdische Bevölkerung aus Afrin, die vor zwei Jahren von der türkischen Armee vertrieben wurde, hat alles verloren. In ihren Häusern leben heute islamistische Kampfgruppen, die von der Türkei unterstützt werden.

Auch der Nordosten wird weiterhin von Spezialkräften der US-geführten Anti-IS-Koalition besetzt gehalten. Während französische und britische Soldaten in nicht offiziell erklärten Lagern entlang der syrisch-türkischen Grenze stationiert sind, haben sich offiziell 600 US-Soldaten mit Kämpfern der kurdisch geführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) auf den syrischen Ölfeldern im Osten des Landes niedergelassen.

Auch aus Deutschland soll sich eine Gruppe von etwa 50 Beratern in dem Gebiet aufhalten, berichten Reisende aus Rakka, die nach Damaskus kommen. Die Bundesregierun...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.