Hackerangriffe von 9 bis 17 Uhr

Ein Gesetz gegen die Einmischung aus dem Ausland sorgt in der Endphase des Wahlkampfes für Streit. Alle Parteien beklagen Falschmeldungen. Von Alexander Isele

  • Alexander Isele
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

In ihrer Neujahrsansprache erhob Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen schwerwiegende Vorwürfe gegen die Volksrepublik China. »In den vergangenen Jahren haben sich Chinas diplomatische Offensive, der militärische Druck, die Einmischung und Infiltration unvermindert fortgesetzt«, so Tsai. Das Ziel sei klar: »China will Taiwan dazu zwingen, Abstriche bei unserer Souveränität zu machen.«

Für Tsai ist das nicht nur ein theoretisches Problem. Nachdem sich im November Wang Liqiang in Australien stellte und aussagte, für China Demokratien von Australien über Hongkong bis Taiwan ausspioniert zu haben, hat die Regierung in Taipeh im Schnellverfahren noch im vergangenen Jahr ein Gesetz zur Bekämpfung der Infiltration durch »feindliche externe Kräfte« - gemeint ist China - vom Parlament verabschieden lassen.

Die Oppositionspart...


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