Von antiken Wandresten bis Zombie-Mauern

Das Thema »Mauer« wird auf dem RAW-Gelände in Berlin mit den Mitteln von Street-Art und Comic behandelt

  • Christopher Suss
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das Berliner RAW-Gelände an der Grenze von Friedrichshain zu Kreuzberg ist als nachtaktiver Anziehungspunkt junger Kultur über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Das ehemalige Reichsbahnausbesserungswerk provoziert abwechselnd Schlagzeilen wegen (mittlerweile wieder rückläufiger) Drogenkriminalität oder Beschwerdemonologe älter-eingesessener Berliner, die nur noch wenig mehr als eine Abfertigung von Touristen auf dem Gelände entdecken. Gleich am Eingang zur Warschauer Straße hat der Franzose Pascal Feucher 2012 ein Kunst- und Kulturhaus mit Galerie eingerichtet. Und fährt damit bewusst hybrid. Gegenüber dem Netzwerk »AusserGewöhnlich Berlin« sagte er: »In unserem Modell entwickeln wir Unterhaltungsangebote […], die sowohl populär als auch profitabel sind und im Gegenzug unser Kulturprogramm finanzieren: das eigentliche Herzstück unserer Aktivitäten. Für die Galerie ist es ein Luxus, frei von finanziellen Zwängen agieren zu können.«

Dass F...


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