»Gerbt dem Arbeiterverräter das Fell«

Frankreichs Gewerkschaften streiten sich über Rentenreform der Regierung Macron

  • Ralf Klingsieck, Paris
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Wenn an diesem Freitag der Ministerrat unter dem Vorsitz von Präsident Emmanuel Macron den Entwurf des Rentenreformgesetzes beschließt, soll noch einmal mit einem landesweiten Streik die Kraft der Ablehnungsfront deutlich werden. Die CGT und weitere Gewerkschaften haben zum nun schon siebenten Streik- und Aktionstag seit dem 4. Dezember aufgerufen. Zwar läuft gegenwärtig der Eisenbahnerstreik aus und bei den Pariser Verkehrsbetrieben wurde der Streik bereits am vergangenen Montag »ausgesetzt«. Doch bis das Gesetz Anfang Februar auch ins Parlament debattiert wird, ist mit weiteren Aktionen zu rechnen.

An diesem Freitag wird im Fern- und Nahverkehr wieder massiver gestreikt, wie auch an vielen Schulen, bei der Post, im Öffentlichen Dienst und in einzelnen Privatbetrieben. Hinzu kommt seit Mittwoch und noch bis zum Wochenende eine Blockade der sieben wichtigsten Häfen des Landes durch einen Streik. In Paris und einem Dutzend weiterer...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.