18 rechtsradikale Vereinigungen vom Bund verboten

Auch die Amtsvorgänger von Bundesinnenminister Horst Seehofer sind gegen gewaltbereite Gruppen vorgegangen

»Combat 18« ist nach Angaben des Bundesinnenministeriums die 18. rechtsextremistische Vereinigung, die das Ressort in seiner Geschichte verboten hat. Daneben haben unter anderem auch schon Bundesländer auf Landesebene Dutzende Verbote gegen rechtsextremistische Organisationen ausgesprochen.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte am 16. März 2016 den Verein Weiße Wölfe Terrorcrew (WWT) verboten. Nach einer Analyse des Verfassungsschutzes wollte die gewaltbereite Gruppe ein am Nationalsozialismus orientiertes politisches System errichten. Seine Mitglieder hätten unter anderem Gewalttaten gegen Menschen mit Migrationshintergrund, politische Gegner und Vollstreckungsbeamte begangen. Die 2007 im Raum Hamburg gegründete Gruppe hatte nach Verfassungsschutzangaben zu Spitzenzeiten bis zu 100 Mitglieder. Nach Rücknahme der eingereichten Klage beim Bundesverwaltungsgericht wurde das WWT-Verbot am 16. August 2016 rechtskräftig.

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