Eins sein mit der Natur

El Hierro, die kleinste der Kanareninseln, ist ein Wanderparadies. Von Christiane Flechtner

  • Christiane Flechtner
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Sanft weht der Wind durch die Kiefernwälder, die fest im kanarischen Vulkansand wurzeln - sattes Grün vor tiefblauem Himmel. In der Heidelandschaft am 1500 Meter hoch gelegenen Gipfel des Malpaso scheint Zeit keine Rolle zu spielen. Unten rauschen die Atlantikwellen, hier oben zwitschern Kanarengirlitze ihr Lied. Ansonsten: Stille ringsum - Einssein mit der Natur.

Die Insel El Hierro ist anders: ursprünglicher, weniger erschlossen, weit entfernt von den ausgetretenen Pfaden auf Teneriffa und Co. Die kleinste und mit einem Alter von einer Million Jahren jüngste der Kanarischen Inseln gehört geografisch zu Afrika, politisch aber zu Spanien. Und sie ist rauer, denn hier haben sich die vulkanischen Naturgewalten so richtig ausgetobt.

Zu Kolumbus’ Zeiten galten die hiesigen Klippen als das »Ende der Welt«. Hinter ihnen gab es nach Ansicht der Menschen nichts als das Meer - bis ihr Landsmann Amerika entdeckte. Heute wird die südwes...


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