Osthilfe einst

Hindenburg-Skandal

  • Johannes Klotz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Endlich hat sich Berlin entschlossen, Paul von Hindenburg die Ehrenbürgerschaft abzuerkennen. Anlass für einen Blick zurück: Im Januar 1933 überschlugen sich die Ereignisse. Es drohte die Aufdeckung eines Skandals durch einen vom Parlament eingesetzten Untersuchungsausschuss. Schon 1931 waren erste Korruptions- und Missbrauchsvorwürfe laut geworden. Bei weiterer Aufdeckung der Missstände drohte auch Reichspräsident Hindenburg in Verruf zu geraten. Was war geschehen? Und war die drohende Aufdeckung des Skandals für die Ernennung des Gefreiten Hitler zum Reichskanzler durch Generalfeldmarschall Hindenburg von entscheidender Bedeutung? Diesen Fragen geht Dieter Hofmann nach.

Bis zum Untergang der Monarchie hatten die ostelbischen Rittergutsbesitzer im Kerngebiet Preußens eine bedeutende ökonomisch-politische Machtstellung inne. Hindenburg, seit 1925 Staatsoberhaupt, gehörte dazu. Ende der 20er Jahre bedrohte eine schwere Agrarkrise die Exi...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.