Türkei gerät mit Syrien aneinander

Ankara startet Vergeltungsaktion im Nachbarland

Istanbul. Nach der Tötung mehrerer türkischer Soldaten in Syrien hat die Türkei einen Vergeltungsangriff im Nordwesten des Bürgerkriegslandes gestartet. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte am Montag, dabei seien bislang 30 bis 35 syrische Kämpfer »außer Gefecht gesetzt« worden. Das kann etwa getötet oder verletzt bedeuten. Aktivisten der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge kamen bei den türkischen Angriffen 13 Soldaten der syrischen Regierung ums Leben. Erdogan schickte zugleich eine Mahnung an Syriens Verbündeten Russland, sich den Angriffen nicht in den Weg zu stellen.

Die Türkei reagierte nach eigener Darstellung auf einen Beschuss türkischer Kräfte durch das syrische Militär in der Provinz Idlib. Bei diesem seien mindestens fünf türkische Soldaten und ein ziviler Mitarbeiter ums Leben gekommen. Sieben Soldaten seien zudem verletzt worden. Die ...


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