Das alte Problem von Neu-Zittau

Vom Durchfahrtsverkehr geplagte Ortschaft wartet schon 25 Jahre auf eine Ortsumgehung

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 6.0 Min.

»Ich bin 88 Jahre alt, und seit 25 Jahren verfolge ich dieses Projekt«, sagt Rudolf Gangelmayer. 1994 saß er als PDS-Mitglied im Bauausschuss der Gemeinde Neu-Zittau und entwickelte die aus seiner Sicht günstigste Variante für eine Ortsumgehung für die Landesstraßen L 30 und L 39, die sich bislang im Ortskern kreuzen. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre war Gangelmayer dann ehrenamtlicher Bürgermeister. Doch bis heute ist es weder ihm noch seinen Nachfolgern gelungen, das Projekt zu realisieren. Dabei wäre das nur vernünftig.

Seit die Kreuzung eine Ampel habe, sei es ein bisschen besser geworden, bestätigt Gangelmayer. Trotzdem sei die Belastung mit Lärm und Abgasen schlimm. Er selbst hat mit seinem Auto schon einige Male von der Kreuzung in Neu-Zittau bis zum 3,6 Kilometer entfernten Kreisverkehr in Erkner im Stau gestanden. Viele Einwohner der Gegend fahren diesen Weg, um zum Bahnhof Erkner zu gelangen und dort in einen Zug n...


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