Digitale Zeiten

Der Hamburger Senat will der Stadt vor der Wahl ein modernes Image verpassen

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

»Für jeden etwas.« Nach diesem bewährten Motto verfahren der Hamburger Erste Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und sein rot-grüner Senat in den Wochen vor der Wahl. Verbraucher werden mit einer Broschüre mit Tipps zum Sparen in Zeiten niedriger Zins umworben, Mieter mit neuen Bauprojekten. Auszubildende können ab August billiger mit Bus und Bahn fahren. Ein Trend zeichnet sich allerdings in der Masse der Aktivitäten und Vorhaben ab: Das Image der Stadt soll auf modern frisiert werden.

Standen traditionell Hafen und Handel im Fokus, sollen es nun Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI) und Autonomes Fahren sein. Beispielsweise das Start-up Beagle Systems: Seine Gründer tüftelten zunächst auf dem Land in einem Schweinestall ohne Heizung an ihrem Prototypen, einer autonomen, senkrecht startenden Langstreckendrohne. Jetzt ermöglicht ihnen die staatliche Förderbank IFB den Umzug in ein warmes Hamburger Büro.

Auf Digitalisierung set...


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