Mehr Artenvielfalt durch Heilkräuter

Ein neues Forschungsvorhaben soll die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Arzneipflanzenanbaus vorantreiben. Nebenbei nützt es vielen Insekten.

In der Winterzeit leiden viele Menschen in Nord- und Mitteleuropa wegen des fehlenden Lichts unter Depressionen. Dagegen hilft Johanniskraut, indem es die Konzentration wichtiger Botenstoffe im Gehirn erhöht. Auch als Mittel gegen Alzheimer wird es derzeit in der Wissenschaft diskutiert. Anis wiederum wirkt gegen Magen-Darm-Beschwerden und als Hustenmittel. Beide Pflanzen sind Bestandteil eines neuen dreijährigen Forschungsprojektes am Julius-Kühn-Institut (JKI), dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen. Ziel des Projektes ist es, wirtschaftlich relevante Eigenschaften dieser beiden Arten zu optimieren, Pflanzenkrankheiten entgegenzuwirken und damit den deutschen Arzneipflanzenanbau insgesamt wettbewerbsfähiger zu machen. Dafür erhält es Fördergelder des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) in Höhe von knapp einer Million Euro.

Importe meist preisgünstiger

Zum jetzigen Zeitpunkt macht die Anbaufläch...


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