Eskalationspunkt Idlib

Syrische Kräfte rücken mit Unterstützung Russlands vor / Fünf türkische Soldaten bei Beschuss gestorben

Der Umgang mit der Rebellenprovinz Idlib sorgt für ungekannte Spannungen zwischen Russland und der Türkei. Bei Bombardements von Syriens Verbündetem Russland wurden Aktivisten zufolge zu Wochenbeginn mindestens neun Zivilisten getötet, darunter sechs Kinder. Fünf türkische Soldaten starben zudem durch syrischen Beschuss. Damit wuchsen Befürchtungen, dass die Lage weiter eskaliert und es zu einer direkten militärischen Konfrontation zwischen Syrien und der Türkei kommt.

Denn mit Unterstützung Russlands versucht der syrische Präsident Baschar al-Assad seit Anfang Januar die Provinz wieder unter Kontrolle zu bringen. Die Städte Ma’arrat an-Noman und Saraqib hat er schon erobert und die strategisch wichtige Autobahn M5 zwischen Hama und Aleppo nahezu vollständig unter seine Kontrolle gebracht. Assads Armee steht nur noch einen Katzensprung von der Provinzhauptstadt Idlib entfernt. Doch dazwischen steht nun auch die türkische Armee.

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