Trump greift in Justiz ein

Vier Staatsanwälte treten zurück

Washington. Mit seiner Einmischung in den Strafprozess gegen seinen früheren Berater Roger Stone hat sich US-Präsident Donald Trump erneut den Vorwurf des Amtsmissbrauchs eingehandelt. Nach Trumps Kritik an der von der Staatsanwaltschaft geforderten Haftstrafe gegen Stone und einer darauffolgenden direkten Intervention des Justizministeriums erklärten die vier federführenden Staatsanwälte in dem Fall am Dienstagabend ihren Rückzug aus dem Verfahren. Die oppositionellen Demokraten sprachen von einem Angriff auf die Unabhängigkeit der Justiz durch die Regierung Trump.

Die Staatsanwaltschaft hatte am Montag sieben bis neun Jahre Haft für Stone gefordert, der im November im Zusammenhang mit Trumps Russland-Affäre unter anderem der...


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