Kolumbien lahmgelegt

Bewaffneter Streik der Guerilla ELN zeigt Wirkung

»Alle militärischen Einheiten sind in höchster Alarmbereitschaft.« Kolumbiens Verteidigungsminister Carlos Holmes Trujillo zeigte sich laut Medienberichten für den bewaffneten Streik der Nationalen Befreiungsarmee (ELN) gewappnet. Die ELN-Guerilla schaffte es nichtsdestotrotz in zahlreichen ländlichen Einflussgebieten, eine Ausgangssperre durchzusetzen und verbot Überlandfahrten und kommerzielle Aktivitäten. Daraufhin hatten Transportunternehmen den Verkehr eingestellt, Fernverkehrsverbindungen fielen aus, Geschäfte blieben geschlossen und öffentliche Veranstaltungen wurden abgesagt. Auch die kleine EPL-Guerilla und Abspaltungen der ehemaligen FARC-Guerilla führten zeitgleich lokale bewaffnete Streiks durch.

Am stärksten betroffen waren südliche Landesteile und die Departamentos Santander, Norte de Santander, César und Arauca im Nordosten des Landes. Hier, wo der militärisch stärkste Arm der nach der Auflösung der FARC größten Guerilla-...


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