Nun auch noch Geldwäsche?

Illegale Gelder für Österreichs Rechtsaußenpartei: »Eurofighter«-Bestechungsskandal bekommt eine neue Facette, Airbus mauert

Spötter in Wien behaupten schon lange, sie wüssten, warum das von Airbus gebaute Jagdflugzeug »Eurofighter« heiße. Der Name leite sich von den vielen Euros ab, um die sich verschiedenste Gruppen beim Kauf des Jets durch Österreich gebalgt haben. Im Jahr 2000 beschloss die von ÖVP und FPÖ gestellte Bundesregierung die Anschaffung. Wie viele Millionen seither in wie vielen Taschen angeblich honoriger Menschen gelandet sind, weiß trotz staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen und trotz eines Untersuchungsausschusses im Nationalrat noch immer niemand.

2003 bezifferte die Regierung in Wien die regulären Kosten für 18 »Eurofighter«, die gebraucht von der deutschen Bundeswehr gekauft werden sollten, auf 1,969 Milliarden Euro. Gegengeschäfte sollten einen Wert von vier Milliarden Euro ausmachen. Auch wenn es dann bei 15 Maschinen blieb: Gespart hat man nichts.

2007 flog eine Schmiergeldzahlung eines EADS-Lobbyisten an die Firma der Ehefrau des für ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.