Auf Hamburgs Hafen drückt die Konkurrenz

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das vergangene Jahr lief überraschend gut für den Hamburger Hafen. Der Containerumschlag nahm trotz internationaler Handelskonflikte um 6,1 Prozent auf 9,3 Millionen Boxen zu. Dabei profitierte das »Tor zur Welt« hauptsächlich von neuen Liniendiensten, die Reedereien von Nordamerika nach Hamburg einrichteten. Der Umschlag mit den USA verdreifachte sich dadurch.

Kartellähnliche Allianzen

Dass Schifffahrtsgesellschaften Linien neu einrichten, gehört freilich zum »Alltagsgeschäft«, wie Ingo Egloff, Vorstand der Hafen Hamburg Marketing und Ex-SPD-Landeschef, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz betonte. Auch würden mehrere alte Linien gestrichen, und der Druck durch die wichtigsten Kunden wächst: Hatte der Hafen früher mit zwei Dutzend Reedereien zu tun, konzentriert sich heute das Geschäft auf nur noch drei Allianzen: das Bündnis von Hapag-Lloyd mit japanischen Reedereien, der Zusammenschluss der beiden größten Containertransporteure Maer...


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