Urlaubsgefühle im Zwischenraum

Der Kunstverein Ost bringt Kunst aus Osteuropa nach Berlin und zeigt Fotos von Alexander Gronsky

Vor der Kulisse von Kränen und uniformen, am Horizont aufragenden Wohnblocks haben sich Menschen gemütlich eingerichtet. Dort, wo die Großstadt in die Peripherie ausläuft, liegen sie auf Handtüchern im Baustellen-Sand, baden im Baggersee, grillen und sonnen sich.

Mit undefinierten Räumen, die sich Menschen zu eigen machen, beschäftigt sich der Fotograf Alexander Gronsky. Im Kunstverein Ost (KVOST) in Berlin-Mitte sind derzeit unter dem Titel »Repetition« Arbeiten des Künstlers zu sehen. Großformatige Fotografien aus der Serie »Pastoral« thematisieren das Leben in Moskauer Vorstadt-Landschaften, die immer weiter ins Umland vordringen. »Hier endet die Stadt, aber in fünf Jahren wird es anders sein«, sagt Gronsky. Der in Estland geborene Fotograf interessiert sich vor allem für den postsowjetischen Raum. Auf spielerische Art beschäftigt er sich mit Zwischenräumen, Veränderungen und Wiederholungen von Architekturen.

Seit 2018 zei...


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