Mahnen und ehren

Zum Abschluss des Black History Month findet am Samstag ein Gedenkmarsch statt

Afrikaner*innen und Menschen afrikanischer Herkunft gehören zu Deutschland. Der Black History Month soll das sowohl der Minderheit als auch der Mehrheitsgesellschaft verdeutlichen.

Von Nicole Opitz

Am Samstag wird demonstriert. Ein Gedenkmarsch wird durch Berlinführen, dessen Name so komplex ist wie das Thema: »Zu Ehren der afrikanischen Opfer von Versklavung, Kolonialismus und Rassismus«. Er wird organisiert vom Komitee für die Errichtung eines afrikanischen Denkmals in Berlin. Zuerst wird ein Kranz an der Wilhelmstraße 92 niedergelegt - der Ort, an dem Otto von Bismarck bei der Kongo-Konferenz 1884 mit anderen Kolonialisten Afrika mit einem Lineal in einzelne Länder aufteilte. Grenzen, die bis heute gelten. Nach der Kranzniederlegung zieht der Gedenkmarsch weiter. Kahbit Ebob Enow, eine der Organisator*innen, stellt klar: »Es ist keine Demo. Es ist ein Anliegen.«

Ebob Enow macht immer wieder Pausen beim Reden, sie guckt konzentriert, w...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.