Fatales Referenzjahr

Die Corona-Krise zwingt die Luftfahrt künftig zu höheren Kompensationsleistungen

  • Christian Mihatsch, Chiang Mai
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Corona Epidemie sorgt dafür, dass in den kommenden Jahren mehr Geld in Klimaschutzprojekte investiert wird als erwartet. Der Grund dafür ist der Corsia-Mechanismus der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO. Dieser sieht vor, dass die CO2-Emissionen des internationalen Luftverkehrs auf dem Niveau des Jahres 2020 gedeckelt werden. Oder genauer: Auf dem Durchschnitt der Jahre 2019 und 2020. Alle Emissionen, die darüber hinausgehen, müssen ab nächstem Jahr kompensiert werden, indem Fluggesellschaften in Klimaschutzprojekte investieren.

Doch wie hoch wird der Wert sein, auf dem die Emissionen gedeckelt werden? Die beste Grundlage bietet hier eine Analyse des US-Thinktanks International Council on Clean Transportation. Diese hat die CO2-Emissionen des Jahres 2018 betrachtet und die Emissionen nach internationalen und inländischen Flügen aufgeschlüsselt. Insgesamt war der Luftverkehr damals für 918 Millionen Tonnen CO2 verantwor...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.