Den Schwächsten eine bezahlbare Bleibe

Sozialverbände fordern eine Wende in der Wohnungspolitik

Die Verdrängung in den Ballungsräumen ist ungebrochen. Wer es sich leisten kann, wohnt in den zentralen, komfortablen Wohnungen, wer nicht, muss zusehen, wo noch Platz ist. Oder ob es überhaupt noch irgendwo eine bezahlbare Wohnung gibt. Um den asozialen Kräften des freien Marktes etwas entgegenzusetzen, haben sich am Dienstag acht Sozialverbände zu einer »sozialen Plattform Wohnen« zusammengeschlossen. Wohnen sei schließlich ein Menschenrecht und keine Ware, erläuterte Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes.

Um Veränderungen zu bewirken, sei der Einfluss eines einzelnen Verbandes allerdings nicht ausreichend, »da kommen wir schnell an unsere Grenzen«, sagte Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes VdK, über die Motivation, an der Plattform mitzuwirken. »Alle Erfolge, die wir für un...


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