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Es ist eine Krux mit der derzeitigen Identitätspolitik. Gerade bei ihr, wo es darum geht, was man ist, wissen viele nicht, um was es geht, was sie denn ist. Manch einer ist schon richtig genervt: »Ihh, denn die tätt weh!« Wobei das schon wieder auf eine regionale Identität hin ..., ach, es ist ein Elend! Und zwar nicht jener Ort im Harz, der gut beschreibt, was das Gebirge in seiner vierten Ausführung anrichtet - und nicht weit weg von Sorge liegt. Kommt man dort her, hat man schon eine schwere Hypothek zu tragen und bekommt dafür keine mehr von der Bank. Nein, das mit der Identität und der Politik muss anders gelöst werden. »Du bist, was du isst!«, hieß es mal, und vielleicht ist eine Identität, die man sich einverleibt, ja auch die reichhaltigere. Dies stimmt zumindest für jene, die Fleisch am Knochen suchen und einem wie Tönnies aus der Hand fressen. Wer so weit ist, dem ist auch egal, was er mal war, und er hält den Harz, so ein Käse, weiter nur für ein Gebirge. Also den niedersächsischen Teil. stf

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