Werbung

Go Trabi Go!

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Großer »Rennpappen«-Tausch neben dem Landtagsgebäude: Der bronzene »Trabant auf vier Beinen«, der anlässlich des Potsdamer Einheitsfestes einige Wochen lang neben dem Nachbau des historischen Stadtschlosses in der Landeshauptstadt stand, wurde am Donnerstag abgebaut und wieder an seinen angestammten Standort neben der Prager Botschaft der Bundesrepublik Deutschland transportiert. Doch von dem Kunstwerk des tschechischen Bildhauers David Černý aus dem Jahr 1990 wurde kürzlich ein Zweitguss angefertigt, der nun in Potsdam den Platz des Originals einnimmt und zunächst bis Jahresende dort stehen bleiben soll. Das Nummernschild am Trabi-Heck trägt den lateinischen Spruch »Quo vadis?« (Wohin gehst du?). Das Duplikat präsentiert sich im neuen Bronzeglanz, den sein in Ehren nachgedunkelter älterer »Bruder« in den vergangenen 30 Jahren eingebüßt hat. Nach dem Jahreswechsel wird entschieden, ob das Duplikat dauerhaft neben dem Landtag bleibt oder einen anderen Standort in der Region erhält. Der Trabant gilt vielen Menschen als ein Symbol der friedlichen Revolution in der DDR. Wilfried Neiße

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.